Station 29-Stadtwerke
Einführung
Zu den Aufgaben der Stadtwerke Warendorf GmbH gehören der Betrieb der Bäder, der Straßenbeleuchtung und die lokale Trinkwasserversorgung. Die Stadtwerke Warendorf werden zu 100% von der Stadt Warendorf als alleiniger Gesellschafter getragen.
Die WEV Warendorfer Energieversorgung GmbH hat die Strom- und Gas-Versorgung in Warendorf und Umgebung als Auftrag bekommen. Sie wird vom alleinigen Gesellschafter Stadtwerke Warendorf GmbH getragen.
Entwicklung der Stadtwerke Warendorf GmbH und der WEV Warendorfer Energieversorgung
Die Gründung der WEV wurde zwischen 1994 und 1997 durch Verhandlungen zwischen der Stadt Warendorf und den Vereinigten Elektrizitäts-Werken Westfalen AG (VEW) über die städtische Gasversorgung vorbereitet. 1998 nahm die WEV dann als Beteiligungsbetrieb von Stadt Warendorf und VEW (25,1% Anteil) den Betrieb auf. Im Jahr 2000 ging der VEW-Anteil an die RWE (Fusion RWE/VEW) über, im Jahr 2003 dann an die Rhenag GmbH & Co. KG und zuletzt 2005 wieder an die RWE . In 2020 übernahmen Stadtwerke Warendorf GmbH endgültig 100% der Anteile an der WEV.
Der städtische Eigenbetrieb Stadtwerke Warendorf GmbH wurde im Jahr 1998 gegründet. Damit ging die Trinkwasserversorgung von der Stadt Warendorf an die Stadtwerke über. Im Jahr 2004 wurden WEV und die Stadtwerke Warendorf in einer Betriebsführung durch die WEV zusammengefasst. In 2012 kam dann der Stromvertrieb dazu. Damit wurden dann sämtliche Produkte und Leistungen der beiden Unternehmen unter der Dachmarke Stadtwerke Warendorf zusammengeführt.
Hinweis zur Fahrt auf Klimaroute-Süd:
Vom Münsterweg nach 400m rechts abbiegen und nach 450m Standort 30-Wertstoffhof erreichen.
Hinweis zur Fahrt auf Alternativroute:
Dem Alten Münsterweg (später Münsterstr.) über 1.300m folgen, dann links in Münsterwall und der Straße 350m im Rechtsbogen verlaufend folgen. Am Ende wird links der Standort 28-Essbare Stadt erreicht.
Weitere Infos
Die Stadtwerke bzw. WEV versorgen auch kleinere Bereiche außerhalb des Stadtgebiets von Warendorf und sind z.B. kooperativ auch im Versorgungsgebiet der Gemeinde Everswinkel tätig.
Der Umsatz der Stadtwerke (Wasserversorgung, Bäder, Straßenbeleuchtung) liegt bei ca. 50 Mio Euro jährlich, die Anzahl der Mitarbeiter bei ca. 70.
Der Umsatz der Warendorfer Energieversorgung lag 2017 bei rund 7,5 Mio Euro durch die Gasversorgung, bei rund 26 Mio Euro durch die Stromversorgung.
Standort
Die Stadtwerke betreiben in der Warendorfer Innenstadt ein Kundenlokal für alle Privatkunden.
Am Hauptstandort Hellegraben 25 (Station 29) ist die Verwaltung des Unternehmens ansässig.
Dort stehen auch E-Ladesäulen zur Verfügung.
Verweis zu anderen Standorten / Extras
Station-27 Nahwärmeprojekt In de Brinke
Schlaumeierwissen
Jahrzehntelang bestimmten große Energiekonzerne wie die VEW (später RWE) in Nordhein-Westfalen wie auch in ganz Deutschland das Energiegeschehen. Entstanden sind sie (s. VEW = Vereinigte Elektrizitätswerke) aus der Fusion vieler meist städtischer Netze und Betriebe, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und der aufkommenden Marktkkonkurrenz etwas entgegen setzen zu können.
Mit dem Wunsch vieler Kommunen nach mehr Eigenbestimmung wurden nach den Privatierungswellen der 1980er und 1990er Jahre in den 2000er Jahren im Zuge der Rekommunalisierungswelle viele lokale Netze und Betriebe von den Städten zur Gründung von Eigenbetrieben zurückgekauft.
Bezug zum Klimaschutz/Klimawandel
Die Stadtwerke Warendorf bzw. die WEV wurden im Zuge einer Rekommunalisierungswelle zu einem rein kommunalen Unternehmen. Zu den Zielen bei dieser Rekommunalisierung zählt die Absicht vieler Kommunen, die Steuerungsmöglichkeit über die Energieversorgung auch für den Klimaschutz zu nutzen. Stadtwerke sind als lokale Institutionen entscheidende Player beim Klimaschutz.
Klimatipp
Viele Energieversorger bieten Ökostrom- und Ökogas-Tarife an. So wird vom Versorger ein gewisser Anteil für "Grüne Projekte" bzw. für die CO2-Kompensation eingesetzt.