Einführung
Halte-Station: Eingangsbereich Cafe und Hofladen
Im Münsterland ist seid Jahren ein Trend hin zur regionalen Vermarktung von landwirtschaftlichen Produkten zu erkennen. Die Anzahl der Hofläden bzw. regionalen Vermarkter als Alternative zum klassischen Anbau und Verkauf ist deutlich gestiegen. Die Corona-Jahre haben den Trend weiter verstärkt. Der Umsatzzuwachs der Hofläden wird für 2020 auf 30% geschätzt. Regionalität hat sich zu einer Marke entwickelt.
Hinweis zur Fahrt auf Klimaroute-Süd:
Dem Alten Münsterweg 1.800m bis zum Standort 33-Klimawandel/Wald folgen
Hinweis zur Fahrt auf Alternativ-Route:
Dem Alten Münsterweg für 300m zum Standort 32-Kottrupsee folgen.
Verweis zu anderen Standorten / Extras
Station 20 Klimatour-Nord Ökologischer Fußabdruck
Schlaumeierwissen
Der ökologische Fußabdruck von Obst in Deutschland wird von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst.
- Ananas, die per Flugzeug transportiert werden, weisen z.B. 15,1 Kg an CO2-Äquivalenten pro Kilogramm Frucht auf. Mit dem Schiff ist die Bilanz deutlich besser (0,6 Kg).
- Obst aus beheizten Gewächshäusern hat ebenfalls eine schlechtere CO2-Bilanz
- Regionales und saisonales Obst und Gemüse ist deutlich klimaschonender (Äpfel regional 0,3 Kg, aus Neeseeland 0,8 Kg)
- Verarbeitete Lebensmittel wie Tomatenmark und haltbar gemachtes Obst und Gemüse wie z.B. Dosenpfirsiche (1,6 Kg) haben gegenüber frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln einen höheren CO2-Fußabdruck.
Bezug zum Klimaschutz/Klimawandel
Die regionale und saisonale Vermarktung hat aufgrund der entfallenden Transportwege deutliche Vorteile bei den CO2-Emissionen.
Klimatipp
Prüfen Sie die regionalen und saisonalen Lebensmittel-Angebote. Da wissen Sie, was Sie bekommen. Vielleicht verbinden Sie den Einkauf mit einer Radtour und lassen das Auto stehen.